Schlüsselszenen auf der Friedhofstribüne

Bubenträume: Die Jugend durfte die Roma-Spieler aufs Feld führen.
Sportklubs Kader schlug sich gegen AS Roma beim 1:4 besser als befürchtet.

Eine Viertelstunde ohne Gegentor! Das war das Ziel des Sportklubs vor dem Freundschaftsmatch gegen AS Roma gewesen. Doch dann dauerte es mehr als eine halbe Stunde, ehe die Italiener erstmals trafen. Und selbst davor und danach klimperten die Fans von der Friedhofstribüne oft mit ihren Schlüsseln. Das wird in Dornbach immer getan, wenn der Sportklub Eck- und Freistöße erzwingt.

Erst im Finish bauten die Römer den Sieg auf ein 4:1 aus, als die Wiener zahlreiche Reservisten (unter ihnen sogar Tormanntrainer Jausner) eintauschten, weil bereits am Montag das Ostliga-Spiel gegen die Admira Juniors stattfindet.

Schlüsselszenen auf der Friedhofstribüne
APA19832920_15082014 - WIEN - ÖSTERREICH: (v.l.), Sertan Günes (Sportklub), Gervais Yao Kouassi (Roma) am Freitag, 15. August 2014, im Rahmen eines Testspiels zwischen Wiener Sportklub und AS Roma in Wien. FOTO: APA/HANS PUNZ
Ein Gewinn von fast 70.000 Euro dürfte dem Sportklub bleiben, weil sich über 7000 Fans nicht von dunklen Regenwolken vom Besuch abhalten ließen. Darüber hinaus wurde das Spiel von einem italienischen Sender übertragen.

Dank der Feststimmung war zu verkraften, dass Altstar Francesco Totti nicht dazu bewegen war, auch nur eine Minute den Kabinengang zu verlassen. Immerhin ließ sich Totti dazu bewegen, Sportklub-Präsident Manfred Tromayer nach Matchschluss ein handsigniertes weinrotes Zehnerleiberl als Erinnerungsgeschenk zu überreichen.

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