Salzburger Pechvogel: Leitgeb ist wieder verletzt

Christoph Leitgeb konnte seit Ende August 2015 nicht meht Fußball spielen.
Der Teamspieler versäumte den Trainingsstart wegen Schmerzen im Knie.

Über einen längeren Zeitraum fit war Christoph Leitgeb in den letzten Jahren nur ganz selten. In dieser Saison hat es den Teamspieler von Red Bull Salzburg aber so richtig erwischt: Ende August absolvierte im Europa-League-Play-off gegen Dinamo Minsk sein letztes Spiel. Danach wurden die Schmerzen im Knie so stark, dass er sich einer Operation unterziehen musste und den ganzen Herbst ausfiel.

Beim Trainingsstart sollte der 30-Jährige wieder voll mittrainieren. Doch Leitgeb fehlte. Wasser im Knie und dementsprechende Schmerzen machen dem Mittelfeldspieler zu schaffen, deshalb versäumte er auch die erste Einheit unter Neo-Trainer Óscar Garcia. Leitgeb wird diese Woche einmal aussetzen. Aber ins Trainingslager in der Türkei soll der Steirer am kommenden Sonntag mitfliegen.

Óscar-Wünsche

Mit dem Brasilianer Bernardo konnte der Spanier bei seiner ersten Trainingseinheit einen Neuzugang begrüßen. Ob der Bundesliga-Winterkönig in der Wintertransferzeit noch weitere Spieler verpflichten werden wird, ist derzeit noch offen. "Wie jeder Trainer in der Welt habe auch ich ein paar Spielerwünsche. Man wird sehen, ob sie erfüllt werden", sagte Óscar Garcia, der aber auch mit dem vorhandenen Kader zufrieden wäre: "Wenn meine Wünsche nicht erfüllt werden, dannn macht auch es nichts. Denn wir haben bereits jetzt eine sehr gute Mannschaft."

Den Abgang von Martin Hinteregger, mit dem er vor dessen Wechsel noch mehrere Gespräche führte, bezeichnete Garcia als „Problem“. Er kennt allerdings bereits die Lösung. „Es wird an den anderen Spielern liegen, aufzurücken“, sagte Garcia und nannte die Talente Asger Sörensen, Dayot Upamecano sowie den neu verpflichteten Brasilianer Bernardo.

Rangnick-Stil

Auf welche Bereiche er während der Vorbereitung das Hauptaugenmerk legen will, weiß der neue Cheftrainer bereits: „Das Spiel gegen den Ball, wie es vor drei Jahren war, hat mich sehr beeindruckt. Ich werde versuchen, in diesem Bereich das Potenzial aus der Mannschaft herauszuholen“, erklärte Garcia.

Für die Spieler brachte der neue Trainer auch eine wesentliche Änderung in der Kommunikation: Ab sofort wird in Salzburg Englisch gesprochen. „Wir sind eine internationale Truppe, deshalb wird es keine Probleme geben“, sagte Routinier Andreas Ulmer. Der erste Eindruck sei positiv gewesen, betonte Ulmer, über taktische Vorstellungen sei aber noch nicht gesprochen worden.

Kommentare