Real ist spanischer Cupsieger

Die Madrilenen besiegen in Valencia den FC Barcelona mit 2:1

Es ist das vielleicht prestigeträchtigste Duell in ganz Europa: Real Madrid gegen FC Barcelona oder einfach El Clásico. Gestern standen einander die beiden Giganten des spanischen Klubfußballs wieder einmal gegenüber. Dieses Mal allerdings weder in Madrid oder in Barcelona, sondern in Valencia. Das Finale des spanischen Königspokal fand im altehrwürdigen Mestalla-Stadion statt. Unter den über 50.000 Zuschauern war auch König Juan Carlos.

Der spanische Monarch sah zunächst spielerisch stärkere Königliche aus Madrid, obwohl der angeschlagene Superstar Cristiano Ronaldo weiterhin nur auf der Zuschauertribüne Platz nehmen konnte. Real hatte den Ball und auch den Gegner im Griff. Praktisch jeder Angriff war gefährlich. Und das Führungstor war eigentlich nur eine Frage der Zeit.

In der elften Minute fiel es dann, das verdiente 1:0 für die Madrilenen: Konter über Bale und Benzema, Di Maria entscheidet sich nach einigen Sekunden doch zu schießen und trifft von der Grenze des Strafraumes.

Danach war es allerdings vorbei mit der realen Herrlichkeit. Die Madrilenen zogen sich zurück, überließen Barcelona viel zu oft den Ball und verloren immer mehr die Kontrolle über die Partie. Barcelona wurde immer besser und kam auch einem Treffer einige Male nahe. Doch es blieb beim 0:1 zur Pause.

In der zweiten Hälfte war Real zunächst wieder besser, verabsäumte es allerdings das 2:0 zu machen. Und das sollte sich rächen: Innenverteidiger Bartra traf per Kopf zum Ausgleich (68.).

Doch dann schlug die große Stunde von Gareth Bale. Der teuerste Fußballer der Welt entschied mit einem Sololauf über 50 Meter fünf Minuten vor Schluss das siebente Duell der beiden ewigen Rivalen in einem spanischen Cupfinale. Real stellte damit auf 4:3-Siege.

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