Schuldes wird Nachwuchs-Chef bei Rapid

Neu im Nachwuchs: Schuldes übernimmt Agenden von Jancker.
Der 46-Jährige soll Carsten Jancker entlasten. Andreas Kuen zieht sich einen Kreuzbandriss zu.

Der Titel "Pechvogel des Jahres" ist bei Rapid schon jetzt vergeben: Andreas Kuen hat sich erneut das Kreuzband gerissen und fällt rund ein halbes Jahr aus.

Schuldes wird Nachwuchs-Chef bei Rapid
APA19180340-2_02072014 - SCHÄRDING - ÖSTERREICH: Andreas Kuen am Dienstag, 1. Juli 2014, bei einem Fototermin des Bundesliga-Fußballvereins SK Rapid während eines Trainingslagers in Schärding am Inn. FOTO: APA/ALOIS FURTNER
Der Tiroler war 2014 noch rekonvaleszent vom ersten Kreuzbandriss von Wacker gekommen. Im Herbst hatte der Linksfuß körperliche Probleme, ehe ihn die Physiotherapeuten "neu zusammensetzten". In der Vorbereitung ließ der offensive Mittelfeldspieler sein enormes Potenzial erkennen, plagte sich aber noch mit dem fehlenden Rhythmus. Cheftrainer Barisic ließ ihn deshalb am Freitag bei den Amateuren Spielpraxis sammeln, Kuen schoss ein Tor und Barisic sprach von einer guten Leistung. Möglicherweise wäre Kuen gegen Altach in den Matchkader gerutscht.

Doch eine Untersuchung ergab: Der 19-Jährige hat sich bei den Amateuren ohne Fremdeinwirkung verletzt.

Abseits des Feldes gibt es eine personelle Änderung: Willi Schuldes wird neuer Nachwuchs-Chef. Bisher erledigte Carsten Jancker, der Co-Trainer bei den Profis, diese Aufgabe "nebenbei" mit. "Carsten hetzte öfters direkt vom Trainingsplatz zu Gesprächen mit Eltern von Nachwuchsspielern. Dieser Einsatz ist lobenswert, für unsere großen Ziele ist aber eine weitere Professionalisierung nötig", erklärt Sportdirektor Müller die Verpflichtung von Schuldes, der im Nachwuchsfußball einen ausgezeichneten Ruf genießt. Zuletzt sammelte der 46-Jährige als Trainer von Zweitligist Horn Erfahrungen im Profibereich.

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