Novota kehrt mit vier Kilo weniger zurück

Fragezeichen: Noch ist nicht ganz sicher, ob Novota in Grödig das Tor hüten kann.
Jan Novota hat nach seiner Krankheit abgenommen. Ob er am Samstag in Grödig das Tor hütet, ist offen.

Jan Novota lacht auf dem Weg zum Training, schaut aber etwas schmal im bärtigen Gesicht aus. "Ich habe in einer Woche vier Kilo Gewicht verloren. Jetzt geht’s mir wieder gut", sagt der Rapid-Tormann, der sich am Donnerstag erstmals seit dem Derby (2:3) wieder in einem Training versuchte.

Fieber, Durchfall und Muskelschmerzen machten einen Einsatz im slowakischen Team unmöglich. Zurück in Wien musste der 1,99-Meter-Mann das Bett hüten. "Jetzt hab’ ich nur noch 99 Kilo. Zum ersten Mal in meiner Profikarriere bin ich zweistellig", erzählt der 30-Jährige. Ob die Nr. 1 morgen in Grödig schon wieder im Tor steht, entscheidet Trainer Zoran Barisic kurzfristig. "Wir werden sicher nichts riskieren." Zumal Ersatzgoalie Marko Maric, 18, als außergewöhnliches Talent gilt.

Voll fit wirkten im Training die Rückkehrer Maximilian Hofmann, Mario Sonnleitner und Stefan Schwab.

Schon beim Aufwärmprogramm mit dem Trio ins Schwitzen kam ein Fan, der einen Tag bei Rapid ersteigert hatte. Dessen Nachwuchsspende ist ebenso in den online abrufbaren Geschäftsbericht eingeflossen wie alle anderen Einnahmen von 27,9 Millionen Euro. Die Kehrseite der in Österreich einzigartigen Transparenz: Dass in der aktuellen Saison ohne Europa-League-Gelder ein saftiges Minus droht, ist schon jetzt offensichtlich.

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