Daxbacher wird St. Pölten in der Bundesliga etablieren

Karl Daxbacher
Karl Daxbacher führte St. Pölten in die Eliteliga. Und wird den Klub dort etablieren.

Nach acht Jahren in der zweiten Spielklasse hat der SKN den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Die Infrastruktur ist mit der NV-Arena in St. Pölten ohnehin erstklassig, jetzt ist der Verein auch schuldenfrei.

Die Stärken

An erster Stelle ist Karl Daxbacher zu nennen. Der Trainer-Routinier formte aus einem sicher nicht überragenden Zweitliga-Team den überlegenen Meister und wird auch bei den kommenden Rückschlägen seine Ruhe behalten. Geplant ist, mit dem gewohnten System (4-4-1-1) auch in der Bundesliga offensiv zu spielen. Etwas anderes wäre mit dem spielstarken Zentrum Ambichl-Mader-Thürauer auch nicht sinnvoll. Im Erfolgsfall kann das anspruchsvolle St. Pöltner Publikum auch enthusiastisch werden.

Die Schwächen

Mit Dieng wurde der Spieler, der den Unterschied ausmachen konnte, verkauft. Von den Neuzugängen präsentierte sich in der Vorbereitung noch keiner als große Verstärkung. Überhaupt verläuft die Transferzeit unglücklich, der lange gesuchte linke Verteidiger fehlt immer noch.

KURIER-Prognose: Zu stark für den Abstieg, zu schwach für den Europacup. Der Aufsteiger wird sich im unteren Tabellenmittelfeld etablieren.

Zugänge: Schütz (Grödig), Drazan (LASK), Vollnhofer (Vienna), Heerings (Cambuur), Luckassen (Slovan Liberec), Lumu (Dordrecht)

Abgänge: Dieng (Basaksehir), Gschweidl (Wiener Neustadt), Prettenthaler (Mannsdorf), Schagerl (Kapfenberg), Schibany (Vienna), Drga (Mattersburg Amateure), Hayden, Yilmaz (beide Austria Klagenfurt), Markoutz (FAC), Neumayer (Würmla), K. Starkl (Kremser SC)

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