Fix: Austria holt Teamgoalie Almer

Fängt künftig wieder für die Austria Bälle: Robert Almer.
Ein neuer Torhüter für die Wiener Austria: Robert Almer kommt im Sommer und bleibt mindestens zwei Jahre.

Jetzt ist es fix. Die Austria sichert sich die Dienste von Torhüter Robert Almer, holt den Teamgoalie von Hannover, wo er nur die zweite Geige spielte. Almer unterschrieb nach langen Verhandlungen einen Zweijahres-Vertrag mit der Option auf ein weiteres. Austrias bisherige Nummer 1, Heinz Lindner, verlässt den Verein nach dieser Saison. Almer ist zufrieden: "Für mich haben die Gespräche mit Sportdirektor Franz Wohlfahrt den Ausschlag gegeben, erneut bei der Austria zu unterschreiben, seine Ideen und Vorstellungen haben mich rasch überzeugt."

Mit diesem Transfer ist gleich mehreren Seiten gedient: Almer braucht dringend Spielpraxis, um sich den Status der Nummer 1 im Nationalteam bis zur EURO 2016 in Frankreich zu sichern. Österreich ist zwar noch nicht qualifiziert, aber auf dem besten Weg dorthin.

Franz Wohlfahrt kann sich über einen gelungenen Transfer freuen. Und über eine Nummer 1, die zwar in der Vergangenheit anfällig für Verletzungen war, aber auch zuverlässig hielt. Jung-Torhüter Hadzikic könnte im Falle von Almer-Ausfällen seine Talent-Proben erhalten. Ihn will die Austria ohnehin behutsam aufbauen.

Fix: Austria holt Teamgoalie Almer
ABD0020_20141111 - WIEN - ÖSTERREICH: (V.L.N.R.) - Tormanntrainer Franz Wohlfahrt mit den Torleuten Ramazan Özcan, Heinz Lindner und Robert Almer während des Trainings der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft am Dienstag, 11. November 2014, in Wien. Die österreichische Fußball-Nationalmannschaft wird am kommenden Samstag ein EM-Qualifikationsspiel gegen Russland und am Dienstag, 18. November 2014, ein Testspiel gegen Brasilien bestreiten. - FOTO: APA/ROBERT JAEGER
Nicht zuletzt profitiert auch Teamchef Marcel Koller von dem Wechsel. Immerhin kann er nun endlich beruhigt sein, dass seine Nummer 1 auch wirklich wieder aktiv in einem Verein spielt.

Die Frage ist nur, was mit Austrias Tormanntrainer Franz Gruber geschieht, dessen Verhältnis mit Almer nicht das beste ist. Almer spielte von 2008 bis 2011 für die Veilchen (21 Spiele), verließt den Klub nicht unbedingt in Frieden. Ein Grund dafür war Gruber, der auf den talentierten und jüngeren Lindner setzte. Almer: "Keine Ahnung, was der Verein macht. Ich will mithelfen, dass die Austria aus der aktuellen Situation heraus kommt."

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