Jürgen Klopps heikler Legenden-Vergleich

Jürgen Klopp erlebte nach seiner Rückkehr auf die Trainerbank eine Enttäuschung.
Der Liverpool-Trainer tappte vor dem Duell mit ManUnited in einen Fettnapf.

In Deutschland wurde Jürgen Klopp für seinen flotten Spruch geliebt. In England tappte der Ex-Dortmund-Coach in einen historischen Fettnapf. Vor seinem ersten, wichtigen Derby als Liverpool-Trainer gegen Manchester United sprach Klopp über Sir Alex Ferguson.

Der Liverpool-Coach wollte den erfolgreichsten Trainer des Erzfeindes adeln und sprach: "Vielleicht ist er der Beste überhaupt. Der John Lennon des Fußballs."

Lennon war bekanntlich der Sänger der Beatles, der ebenso legendären wie bedeutenden Band aus Liverpool. Und nun soll ausgerechnet die United-Ikone Ferguson, die die Reds über viele Jahre distanzierte und damit deren Fans demütigte, so sein wie der Held aus der Stadt von Klopps Arbeitgeber?

Ein Vergleich, der für einen Deutschen logisch und passend klingen mag, der in Liverpool aber als besonders heikel einzustufen ist.

Die Aufregung darüber könnte Klopp heute nur mit einem Derby-Sieg übertreffen. Dann würde es für sein Gegenüber besonders eng: Louis van Gaal wartet als Gegner, wie damals bei Dortmund – Bayern. "Es wird ein fantastisches Spiel", kündigt der United-Trainer an.

Sollte United verlieren, könnte Marko Arnautovic mit Stoke am Rekordmeister vorbeiziehen. Dazu braucht es aber einen Sieg gegen Arsenal, das seinerseits die Tabellenführung will.

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