Behörde sagt Salzburg - Innsbruck ab

Behörde sagt Salzburg - Innsbruck ab
Die Salzburger hätten in Schwanenstadt unter anderem eine neue Tribüne errichten und Zäune versetzen müssen.

Das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen von Austria Salzburg und Wacker Innsbruck in der Ersten Liga wird aller Voraussicht nach nicht am Freitag (20.30 Uhr) über die Bühne gehen. Die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck untersagte eine Austragung des Prestigeduells in Schwanenstadt, dem Ausweichquartier der Salzburger.

"Nach der Absage ist nun die Bundesliga am Ball. Klar ist, wir wollen weiterhin eine sportliche und faire Entscheidung", verlautete der Aufsteiger in einer Aussendung. Die beiden Teams treffen nach mehr als zehnjähriger Pause wieder einmal in einem Pflichtspiel aufeinander. Das bringt unheimlich viel Brisanz mit, da es in der Vergangenheit immer wieder einmal zu Zusammenstößen der verfeindeten Fan-Lager gekommen war.

Obwohl die Salzburger eine Veranstaltungsanzeige mit keinen Gästefans (die Tiroler forderten keine Tickets an) und personalisierten Eintrittskarten einbrachten, bestand die Behörde auf die Errichtung eines Gästesektors für 1.000 Zuschauer. Die Salzburger hätten eine neue Tribüne errichten, die verankerten Zäune versetzen und auch auf 4,5 Meter erhöhen und Drehkreuze anbringen müssen. Das hätte laut Klubangaben "einen hohen fünfstelligen Betrag" verschlungen.

Die Bundesliga wurde am späten Dienstagnachmittag von Austria Salzburg über die behördliche Entscheidung unterrichtet. "Nach Bearbeitung der übermittelten Unterlagen wird die Österreichische Fußball-Bundesliga über die weitere Vorgehensweise entscheiden. Mit einer Entscheidung ist im Laufe des morgigen Nachmittages zu rechnen", hieß es in einer Liga-Aussendung.

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