Ein Admiraner vor dem Sprung auf die Insel

Kerschbaumer ist sich mit Brentford bereits einig.
Zweitligist FC Brentford will Konstantin Kerschbaumer kaufen.

Es wäre für die Admira wie Weihnachten und Ostern zusammen. Nach Stefan Posch, der zur TSG Hoffenheim wechseln soll und für den die Südstädter rund 200.000 Euro Ausbildungsentschädigung erwarten, steht auch ein zweiter Spieler vor einem lukrativen Transfer ins Ausland.

Konstantin Kerschbaumer befand sich in den vergangenen Tagen beim englischen Zweitligisten FC Brentford auf Probetraining, auch medizinische Tests standen bereits auf dem Programm. Der noch 22-Jährige ist sich mit den Westlondonern bereits einig, mit der Admira wird noch verhandelt.

Der Ex-Rapidler war im Jänner vom SKN St. Pölten im Tausch mit Lukas Thürauer in die Südstadt gekommen. Da laut KURIER-Informationen ein Investor den Transfer mitfinanziert hat, wird die Admira nicht die gesamte sechsstellige Ablöse für Kerschbaumer, der noch bis 2017 Vertrag hat, bekommen.

Finanzhilfe

Für die Südstädter, die derzeit ein Sparprogramm fahren müssen, weil weitere finanzielle Altlasten (Rückstände beim Finanzamt) aus der Ära Trenkwalder aufgetaucht waren, würden die unerwarteten Einnahmen extrem entlasten.

Der FC Brentford, der im Jänner kurz vor der Verpflichtung von Sturm-Stürmer Marco Djuricin gestanden war, scheiterte in der vergangenen Saison erst im Play-off um den Aufstieg in die Premier League.

Der 1889 gegründete Verein aus dem Westen Londons spielte zuletzt von 1933 bis 1947 in der obersten Liga. Brentford gehört dem englischen Physiker Matthew Benham, der mittels mathematischen Modellen und statistischen Analysen bei Fußballwetten reich geworden ist. Mit diesen führt er nun nicht nur Brentford, sondern auch den neuen dänischen Meister FC Midtjylland.

Kommentare