Die Jagd auf Chelsea geht 2015 weiter
Die Verfolgungsjagd auf Chelsea geht in die nächste Runde. Am Neujahrstag tritt der Tabellenführer bei Tottenham Hotspur an, was zuletzt immer eine klare Sache für die Blauen war. Dennoch scheint sich bei Chelsea zumindest ansatzweise Nervosität breitzumachen. „Drei Punkte Vorsprung sind nicht genug“, warnte Stürmer Didier Drogba seine Mitspieler eindringlich. „Vor ein paar Jahren waren wir elf oder zwölf Punkte vor Manchester United, und sie haben die Liga gewonnen“, erinnerte sich der Stürmer. „Daher sind die acht oder neun Punkte, die wir schon vor Manchester City waren, nicht genug. Ich denke, die Meisterschaft beginnt jetzt neu.“
Auch Trainer-Guru Jose Mourinho kam nach dem 1:1-Remis bei Southampton etwas die Coolness abhanden. „Ich werde zum Schiedsrichter gehen, ihm ein gutes neues Jahr wünschen und ihm sagen, dass er sich schämen wird, wenn er das im Fernsehen sieht“, wetterte der Portugiese nach dem 1:1 in Richtung von Referee Anthony Taylor.
Der Tabellenzweite Manchester City bekommt es in der 20. Runde zu Hause mit Mittelständler Sunderland zu tun, was auf dem Papier als die leichtere Aufgabe erscheint.
Chelseas gutes Omen ist Mourinhos Statistik: In seinen zwölf Jahren als Trainer holte er immer den Titel, wenn er mit seinem jeweiligen Klub zu Weihnachten auf Platz eins der Tabelle stand. Sieben Mal war das mit dem FC Porto, Chelsea, Inter Mailand und Real Madrid insgesamt der Fall.
ÖFB-Teamspieler Marko Arnautovic empfängt am Donnerstag mit Stoke City den mit zehn Punkten hinter Chelsea liegenden Dritten Manchester United. Andreas Weimann und Aston Villa treffen vor eigenem Publikum auf Crystal Palace.
Kommentare