Junuzovic-Doppelpack bei Werder-Sieg

Die Bremer siegen dank zweier später Tore bei Hoffenheim.

Werder Bremen hat sich am Sonntag in der deutschen Bundesliga auswärts bei 1899 Hoffenheim mit 3:1 durchgesetzt. Bei Werder erzielte ÖFB-Leistungsträger Zlatko Junuzovic zwei Tore. Auf die Siegerstraße brachte Werder aber Rückkehrer Claudio Pizarro bei seinem Kurz-Comeback. Während Bremen den siebenten Punkt einsackte, hält Hoffenheim nach vier Spielen bei nur einem Zähler.

Junuzovic nahm kurz vor der Pause einen von Anthony Ujahs Schienbein kommenden Ball volley, der Aufsitzer aus rund 15 Metern passte genau in die rechte untere Ecke. Die Bremer waren bis dahin in einem wenig attraktiven Spiel die bessere Mannschaft gewesen. Nach dem Ausgleich durch den zur Halbzeit eingewechselten Eduardo Vargas (49.) nahm die Partie zwar Fahrt auf, wirklich zwingende Chancen blieben jedoch lange Zeit aus.

In der 82. Minute wechselte Werder-Coach Viktor Skripnik den bald 37-jährigen Pizarro ein. Der bediente Sturm-Kollege Ujah in der 92. Minute ideal, der Nigerianer schob das Leder aus kurzer Distanz ins Tor. Nur eine Minute später krönte Junuzovic, der auf der Zehner-Position in fast alle gefährlichen Werder-Aktionen involviert war, seine starke Vorstellung mit dem 3:1 aus spitzem Winkel.

Okotie-Zusammenbruch

In der zweiten Liga haben die Tore von Guido Burgstaller und Alessandro Schöpf die Derby-Niederlage des 1. FC Nürnberg am Sonntag bei Greuther Fürth nicht verhindert. Burgstaller brachte seinen Club in der 7. Minute mit 1:0 in Führung, Schöpf erzielte in der 85. Minute das 2:2, doch Fürth gelang in der 92. Minute noch das 3:2.

Burgstaller und Schöpf spielten bei den Nürnbergern so wie ihr österreichischer Landsmann Georg Margreitter durch. Bei Fürth wurde Robert Zulj in der 91. Minute eingewechselt.

Düsseldorf gewann ohne Christian Gartner im Kader das Heimspiel gegen 1860 München mit 3:0. Michael Liendl blieb bei den Gästen zur Pause in der Kabine. Rubin Okotie wurde bei den Münchnern in der 46. Minute eingewechselt, musste allerdings in der 75. Minute nach einem Zusammenbruch mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Platz getragen werden. Einige Minuten zuvor war der ÖFB-Teamstürmer mit Düsseldorf-Goalie Michael Rensing zusammengestoßen, dürfte sich aber nicht schwerer verletzt haben. Wie sein Klub 1860 München mitteilte, sei eine Computertomografie im Krankenhaus "unauffällig" geblieben. Der Stürmer könne mit dem Auto zurück nach München fahren.

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