Große Auftragslage in der Spielpause

Adi Hütter könnte mit Julian Nagelsmann einen ganz jungen Co-Trainer bekommen.
Wenig Zeit in Salzburg, wirtschaftliche Fragezeichen bei der Admira und keine Stürmersorgen in Ried.

Sommerzeit ist Baustellenzeit. Nicht nur auf den österreichischen Autobahnen, sondern auch in der österreichischen Bundesliga gibt es einige Baustellen ...

Salzburg

Altes Ziel, neuer Trainer, altes Problem: Adi Hütter soll Red Bull in die Champions League führen. In nur sechs Wochen (mit drei Testspielen) muss er seine Spieler kennenlernen. Ende Juli geht die Qualifikation los. Der Urlaub ist kurz, das Programm dicht. Am 16. Juni ist Trainingsstart, auch für die Teamspieler, auf die ja noch Länderspiele warten. "Wir werden uns so vorbereiten, dass wir punktgenau in einer Topverfassung sind", kündigt Hütter an. Ähnliches hatten auch seine Vorgänger gesagt. Trotzdem hatten Giovanni Trapattoni (gegen FC Zürich) und Huub Stevens (gegen Bohemians Dublin) beim ersten Antreten Probleme, Roger Schmidt schied gegen Düdelingen sogar aus.

Ried

Stürmer, die viele Tore schießen, sind schwer zu ersetzen. Die Innviertler stehen derzeit vor diesem Problem: Mit Rene Gartler (15 Tore) verabschiedete sich der mit Abstand treffsicherste Spieler. Als Problem wird das in Ried aber nicht gesehen. "Eine Kaderplanung hängt nicht von einer Person, sondern vom Spielsystem ab", erklärt Langzeit-Manager Stefan Reiter, der laut eigener Aussage mit der personellen Zusammenstellung des neuen Kaders schon sehr weit ist.

Admira

Der Klassenerhalt wurde geschafft, die Lizenz erteilt. Nun muss der Verein nach dem Rückzug von Mäzen Richard Trenkwalder auf neue Beine gestellt werden. Die Übergabe der Vereinsleitung an einen Aufsichtsrat soll zeitnah über die Bühne gehen. Um den Verein auch wirtschaftlich auf sichere Beine zu stellen, sind Spielerverkäufe nicht ausgeschlossen.

Kommentare