Alaba unter 15 Bayern beim Trainingsauftakt

Alaba (2. vo. li.) und seine Teamkollegen trainierten erstmals in diesem Sommer.
Bayern-Coach Guardiola begrüßte beim Vorbereitungsstart unter anderem die lange verletzten Alaba und Robben.

Pep Guardiola hat mit 15 Akteuren des FC Bayern München die Vorbereitung auf die neue Saison in der deutschen Fußball-Bundesliga aufgenommen. Zwölf Feldspieler und drei Torhüter starteten am Mittwoch auf dem Trainingsgelände an der Säbener Straße in die erste Einheit des deutschen Meisters nach der Sommerpause. Als einziger Neuzugang lief Torhüter Sven Ulreich (VfB Stuttgart) auf. Zurück waren lange verletzte Leistungsträger wie Arjen Robben oder David Alaba, die die Endphase der vergangenen Saison verpasst hatten.

Der seit Mittwoch als Neuzugang feststehende Brasilianer Douglas Costa kickte erwartungsgemäß nicht mit. Nach seinem Viertelfinal-Aus mit der Seleção bei der Copa America hat der Mittelfeldakteur ohnehin erst einmal Urlaub.

Ein paar Tage länger in den Sommerferien sind die bei den letzten Länderspielen nach der vergangenen Saison eingesetzten Münchner Nationalspieler. Sie steigen am 11. Juli wieder in das Training ein. Auch Welttorhüter Manuel Neuer, der wie Thomas Müller von DFB-Teamchef Joachim Löw nicht für die Länderspiele nominiert worden war, musste am Mittwoch noch nicht ran. Dagegen schwitzten die Weltmeister Philipp Lahm und Müller auf dem Trainingsplatz.

Sieben Tests

Im Gegensatz zum Vorjahr, als wegen der WM in Brasilien lediglich sieben Profis die Vorbereitung aufnahmen, konnte Guardiola dieses Mal den Großteil seines Kaders begrüßen. 44 Tage hat der spanische Starcoach bis zum Bundesligaauftakt gegen den Hamburger SV am 14. August Zeit, um den Meister in Form zu bringen. Sieben Testspiele, dazu das Finale um den deutschen Supercup beim VfL Wolfsburg (1. August) sowie die Erstrundenpartie im DFB-Pokal beim FC Nöttingen bestreiten die Bayern bis dahin.

Alles wartet auf Trapp

Auch Eintracht Frankfurt startete am Mittwoch in die Vorbereitung. Neo-Trainer Armin Veh hatte zum Auftakt 16 Spieler, darunter ÖFB-Tormann Heinz Lindner, zur Verfügung. Ebenfalls dabei war der Stammgoalie der abgelaufenen Saison, Kevin Trapp, der nach wie vor mit dem französischen Meister Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht wird.

Veh rechnet diesbezüglich mit einer baldigen Entscheidung: "Es wird sich sicher innerhalb von ein paar Tagen entscheiden." Ein Wechsel Trapps, als Kapitän im Tor zuletzt unumstritten, hätte wohl auch Auswirkungen auf die Einsatzchancen Lindners, der zuletzt ablösefrei von der Wiener Austria nach Frankfurt wechselte.

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