Wieder Schobesberger: Krankl-Rekord eingestellt

Tor-Garant: Schobesberger traf im siebenten Spiel in Folge.
Mit dem siebenten Tor in Folge egalisiert der Rapid-Aufsteiger die Bestmarke von 1978.

Rapid verzichtete darauf, den "Dreier" auf den Tribünen zu erschummeln: 29.800 Fans wurden als Zuschauerzahl veröffentlicht, immerhin ein Saisonrekord. Das Ziel, nach vier Jahren wieder ein Liga-Spiel mit mehr als 30.000 Besuchern zu veranstalten, wurde – auch wegen der Sektorsperre für die Auswärtsfans – knapp verfehlt. "Die Fans waren ein unglaublicher Rückhalt", betonte Trainer Zoran Barisic.

Zu sehen gab es Historisches: Philipp Schobesberger traf auch im siebenten aufeinander folgenden Ligaspiel. Damit stellte der 21-Jährige den Rekord von Hans Krankl aus dem Frühjahr 1978 ein. "Jetzt ist es nicht so aufregend. In ein paar Jahren werd’ ich aber an den Rekord denken", sagte der Linzer, der (noch) nicht mit einer Team-Einberufung rechnet: "Ich hab’ schon meinen Urlaub in Rom gebucht." Seinen Cup-Treffer beim WAC (1:2) eingerechnet, hält er bei acht Pflichtspielen mit Torerfolg. Kein Wunder, dass sich schon finanzkräftige Vereine nach dem Shooting Star erkundigt haben. Robert Beric, selbst international gefragt, schwärmte: "Schobi ist ein Wahnsinn."

Er selbst freute sich über ein Derby-Tor: "Für mich war das eine tolle Partie, aber die Leistung der ganzen Mannschaft war sehr gut. Das war Qualität." An der fehlte es der Austria. Kapitän Markus Suttner analysierte: "Wir hatten nie die Ruhe und einen Spielfluss, dafür viel zu viele Fehler. Es war eine verdiente Niederlage für uns."

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