Steinbichler kandidiert nicht in Oberösterreich

Leo Steinbichler
Nach langem Hin und Her ist klar: Für das Antreten mit eigener Liste hat es nicht gereicht.

Das Team Stronach dominiert weiter die heimischen Innenpolitik-Schlagzeilen: Nach dem Abgang von vier Abgeordneten zur ÖVP hat sich am Dienstag auch Jessi Lintl im Streit von der Fraktion verabschiedet (mehr dazu hier). Auch an einer anderen Front ist ein Stronachianer wenig erfolgreich. Der Mandatar Leo Steinbichler hat die nötigen Unterschriften in Oberösterreich nicht zusammengebracht.

Er wollte ohne die Unterstützung Frank Stronachs mit einer eigenen Liste ("Kompetenzplattform 'Wir für Oberösterreich'"/WFOÖ) bei der Landtagswahl antreten. Nun kandidiert er nicht, wie er am Dienstag bekannt gab. Er habe im Wahlkreis Mühlviertel nur sieben Unterschriften bekommen, schilderte in einer Pressekonferenz wenige Minuten nach Ende der Einreichfrist für die Kandidatur. In den übrigen Wahlkreisen hätte er die nötigen 80 zusammengebracht. Eine Kandidatur sei sinnlos, so Steinbichler. Die Ursache seien "Ungeschicklichkeiten" gewesen.

Für die Landtagswahlen wollte er zwar keine Wahlempfehlung abgeben, allerdings gefalle ihm das Programm der "Christen sehr gut", sagte Leo Steinbichler in der Pressekonferenz. Er selber plant ungeachtet seiner Funktion als Landessprecher der Kompetenzplattform Nationalratsabgeordneter das Team Stronach zu bleiben.

Steinbichler kandidiert nicht in Oberösterreich
Kurzporträt der Spitzenkandidaten der Parteien bei Landtagswahl Grafik 0924-15-LT-Wahl.ai, Format 88 x 126 mm

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