Mikl-Leitner kritisiert Deutschland: Zu wenig Flüchtlinge

Johanna Mikl-Leitner
Das Verhalten der Flüchtlinge werde emotionaler. "Brauchen eine Dämpfung des Zustroms".

Deutschland übernimmt nach Angaben von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) "aktuell einfach zu wenig Flüchtlinge. Wir brauchen deshalb eine Dämpfung des Zustroms an der EU-Grenze in Griechenland", sagte sie gegenüber der Kronenzeitung (Sonntagsausgabe).

Zu slowenischen Überlegungen für einen Grenzzaun zwischen Slowenien und Kroatien sagte die Ministerin: "So kann's ja nicht weitergehen. Wenn die Dämpfung des Zustroms an der EU-Außengrenze in Griechenland nicht rasch funktioniert, ist der Plan der Slowenen überlegenswert." Mikl-Leitner warnt ferner vor einer zunehmend angespannten Lage unter den Flüchtlingen. "Unsere Einsatzkräfte stellen fest, dass jetzt das Verhalten der Flüchtlinge emotionaler wird, sie sind panisch. Man muss mit Gewalt rechnen - und unsere Polizei wird mit Gegenmaßnahmen reagieren müssen", sagte sie.

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