Grünes Wasser bringt laut OK keine gesundheitlichen Probleme

Das grüne Wasser im Becken der Turmspringer und der Wasserballer ist weiter ein Aufreger bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Mario Andrada, Sprecher des Organisationskomitees, war sich am Donnerstag sicher, dass es bald wieder blau schimmere und meinte: "Wir versichern noch einmal: Es gibt kein Risiko für die Sportler."

Nach dem Wasser im Sprungbecken hatte sich auch das Wasser im benachbarten Becken für Wasserball und Synchronschwimmen grün gefärbt. Laut Schwimm-Weltverband FINA sind zur Wasseraufbereitung verwendete Chemikalien aus den Wassertanks ausgelaufen. Dadurch seien auch die pH-Werte des Wassers außerhalb der normalen Spanne. Tests der Wasserqualität hätten aber kein Gesundheits- oder Sicherheitsrisiko ergeben. Ob tatsächlich Chlor zur Behebung des Problems eingesetzt werde, teilte der Verband nicht mit.

Andrada berichtete nicht ohne Stolz diese Anekdote von den brasilianischen Wasserballern: Das Grün - das ein bisschen an das Grün in der brasilianischen Nationalflagge erinnert - habe die Mannschaft zu einem großartigen 6:5 gegen die Wasserball-Großmacht Serbien inspiriert.

Während die deutschen Wasserspringer über keine gesundheitlichen Probleme aufgrund des grüngefärbten Wassers klagten, hatten sich ungarische und US-Wasserballer über Augenreizungen beschwert. Andrada sagte dazu, dass das Wasser streng kontrolliert werde und die Ergebnisse zeigen würden, dass keine Gefahr für die Sportler bestehe.

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