Paul Walker: Schauspieler aus dem Computer
Paul Walker, der Schauspieler aus dem Computer.
Eines der großen Zukunftsvorhaben der Filmindustrie ist wieder einen Schritt näher gerückt: Der glaubwürdige Schauspieler aus dem Computer.
Lange schon steht das auf der Wunschliste Hollywoods. Man ist nah dran, und ist es geschafft, bieten sich unendliche Möglichkeiten: Das Comeback einer Marylin Monroe in einem ganz neuen Film, etwa. Vielleicht mit Rock Hudson?
Hier lockt viel Geld.
Der aktuelle Anlass ist ein trauriger. Filmstar Paul Walker ist 2013 während der Deharbeiten zu "Fast & Furious 7" gestorben; das Studio musste den Film aber fertigstellen. Also musste der Computer ran: Laut Hollywood Reporter wurde die Firma Weta Digital von Hobbit-Regisseur Peter Jackson beauftragt, ein Computerabbild Walkers zu erstellen. Und den Schauspieler so, im wahrsten Sinne des Wortes, zu reanimieren. Am 3. April kommt der Film nun in die US-Kinos.
Mit Walker.
In Zukunft wird man sich die aufwendige Arbeit, einen Schauspieler nachträglich als Computerbild erstellen, übrigens sparen können: Es sei heute üblich, Schauspieler zu Drehbeginn zu scannen, schreibt der Hollywood Reporter. Damit sind Schauspieler künftig auf einen ganz andere Art als bisher unsterblich: Man kann mit ihnen auch nach ihrem Tod Filme drehen.
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