"Eugen Onegin" an der Staatsoper: Einhellig gefeierte Wiener Premiere

"Eugen Onegin" an der Staatsoper: Einhellig gefeierte Wiener Premiere
Tschaikowskys „Eugen Onegin“ in der Inszenierung von Dmitri Tcherniakov an der Wiener Staatsoper.

Eine neue (teils international längst bewährte) Optik und viele neue Stimmen – die ersten zwei Monate der Direktion von Bogdan Roščić hatten es szenisch wie musikalisch in sich. Denn der Neo-Direktor der Wiener Staatsoper hat sich nebst eigener Produktionen – los geht es am 13. Dezember mit Hans Werner Henzes „Das verratene Meer“ – auch dem Austausch des Repertoires verschrieben.

Und somit hat das Haus am Ring nach Anthony Minghellas „Madama Butterfly“, Harry Kupfers alter, aber guter „Elektra“ und einer genialen „Entführung aus dem Serail“ in der Regie von Hans Neuenfels nun auch „Eugen Onegin“ neu im Repertoire. Falk Richters Schneefallinszenierung musste der 2006 am Moskauer Bolschoi herausgebrachten Deutung von Dmitri Tcherniakov (auch Bühnenbild) weichen. Eine gute Entscheidung, denn die Wiener Premiere dieser Tschaikowsky-Adaption wurde vom Publikum einhellig gefeiert.

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