Ärzte sollen überwacht werden

n einem Smartphone-artigen Gerät sollen die Ärzte im Nachtdienst fortlaufend ihre Tätigkeiten eingeben
Alle 15 Minuten sollen Ärztinnen und Ärzte in Wiener Spitälern eintippen, was sie gerade machen

Die Wiener Ärzte haben am 18. Dezember
ein Gerät bekommen, mit dem
sie sich selbst überwachen sollen.
Dieses Gerät soll so ähnlich
aussehen wie ein Handy.

Ab 1. Jänner sollen Ärzte, die in der Nacht arbeiten,
dieses Gerät verwenden.
Sie sollen sich das Gerät abholen,
wenn sie anfangen zu arbeiten.
Und es wieder abgeben, wenn sie gehen.

Das Gerät macht alle 15 Minuten ein Geräusch.
Dann sollen die Ärzte in das Gerät eintippen,
was sie gerade machen.
Dabei kann der Arzt auswählen,
was er auf diesem Gerät angibt.
Zum Beispiel, ob er gerade einen Patienten operiert
oder mit einem Patienten
über seine Behandlung spricht.
Oder ob er gerade Pause macht.

Die Ärzte vom Kranken-Anstalt-Verbund (KAV)
sagen, dass sie damit überwacht werden sollen.
Und das ihnen niemand gesagt hat,
dass sie diese Geräte bekommen.

Der KAV ist ein Zusammenschluss von
allen Krankenhäusern in Wien.
Die Ärzte sind wütend darüber
und drohen mit einem Streik.

Jetzt hat der KAV den Einsatz des Gerätes
für zwei Wochen verschoben.

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