Öffi-Benutzer wollen noch mehr Busfahrten

Endstation, bitte aufladen: Mit einem Stromabnehmer können die Busse Strom „tanken“.
Beinahe alle Wiener sind mit dem Service der Wiener Linien zufrieden. Handlungsbedarf bei Störungen.

98 % der Wiener sind mit dem Angebot und Service der Wiener Linien zufrieden und bewerten es mit "sehr gut", "gut" bzw. "eher gut". Die Befragten bewerten die Verkehrsbetriebe mit der hohen Durchschnittsnote 1,8.

Wie jedes Jahr ließen die Wiener Linien auch 2013 eine repräsentative Umfrage durchführen. Dafür wurden 2000 Personen befragt. Verbesserungen zeigen sich bei der Beurteilung der Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit von U-Bahn, Bim und Bus sowie bei der Sauberkeit in den Fahrzeugen. Auch das Auftreten der Fahrer und das Platzangebot erhielten mehr Zuspruch als im Jahr davor.

71 Prozent der Befragten meinte, dass sich der öffentliche Verkehr in Wien in den vergangenen vier Jahren verbessert habe. Fast zwei Drittel glauben an weitere Verbesserungen.

Besonders zufrieden sind die Wiener mit der Fahrtenhäufigkeit der U-Bahn (97 %), dem Linien- und Streckennetz (93 %) sowie der Verfügbarkeit von Sitzplätzen in den Fahrzeugen. Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner sieht in der Umfrage eine Bestätigung der aktuellen Investitionstätigkeit in die Öffis. 39 Prozent aller Wege in Wien wurden 2013 laut Modal Split mit den Öffis zurückgelegt.

Es gibt auch Handlungsbedarf. Denn wichtige Themen für die Fahrgäste sind laut der Studie eine bessere Information bei Störungen sowie die Fahrtenhäufigkeit bei Buslinien.

Zum Teil wurde darauf schon reagiert. So wird die am stärksten genutzte Buslinie, der 13A, ab Frühjahr 2015 mit modernen Gelenkbussen ausgestattet. Drei Buslinien in Hietzing sind seit Anfang Juni in deutlich dichteren Intervallen unterwegs. Die Störungsinformation soll noch verständlicher werden. Infos gibt es auch auf Twitter, Facebook, Handy-App und der Homepage der Wiener Linien.

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