Taxler baute Unfall - Fahrgast rastete aus

Zwei Asylwerber seien mit einem PKW attackiert worden, sagt die Polizei.
Chauffeur bekam Faust ins Gesicht. Akademiker beschimpfte Polizisten in übelster Weise.

Weil ein Taxifahrer in der Wiener City am frühen Mittwochabend in der Wiener Innenstadt einen Unfall gebaut und das zu einer Verzögerung geführt hat, ist ein Fahrgast ausgerastet. Laut Polizeisprecher Christoph Pölzl verpasste der Akademiker dem Lenker einen Faustschlag ins Gesicht. Als die Exekutive einschritt, beleidigte er die Beamten und Beamtinnen in übelster Weise, bis er festgenommen wurde.

Der Taxilenker fuhr gegen 18.00 Uhr auf dem Franz-Josefs-Kai auf einen anderen Wagen auf und blieb stehen, um die Unfalldaten aufzunehmen. Seinem offenbar ziemlich illuminierten Fahrgast behagte das gar nicht. Er machte die Tür auf. Der Taxler sagte ihm, er solle dies unterlassen und schloss die Wagentür wieder. Doch der Diplomingenieur Doktor ließ sich nicht beirren und öffnete die Tür ein zweites Mal, was prompt einen weiteren Unfall mit einem vorbeifahrenden Wagen zur Folge hatte. Daraufhin wollte der Taxifahrer die Daten seines rabiaten Kunden haben.

Dieser weigerte sich allerdings, beschimpfte den Chauffeur und wollte den Unfallort verlassen. Der Taxler wollte dies verhindern und bekam prompt einen Faustschlag ins Gesicht verpasst. Die Polizei schritt ein und forderte den rabiaten Fahrgast auf, sich auszuweisen. Das hatte eine regelrechte Schimpftirade inklusive Götzzitat und übelster geschlechtsspezifischer Beleidigungen zur Folge. Mehrere Versuche, den Mann zu beruhigen, scheiterten. Schließlich nahmen ihn die Beamten fest. Ein Alkoholtest war nicht durchführbar, sagte Pölzl.

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