Stadt und ORF unterzeichnen Vertrag für Song Contest

ORF-Chef Wrabetz und Bürgermeister Häupl freuen sich auf das Event.
Tickets für "Eurovision Song Contest 2015" ab November.

Bürgermeister Michael Häupl und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz unterzeichneten am Dienstag ein "Memorandum of Understanding". Das Papier ist der Basisvertrag zum "Eurovision Song Contest 2015" zwischen dem ORF und der Stadt. Häupl betonte den kulturellen Wert des Events für Wien als "neuen zusätzlichen Leuchtturm", der aber auch eine Botschaft des "friedlichen Zusammenlebens" in die Welt sende. Wien stellt dafür ein Budget von knapp 11,7 Millionen Euro zur Verfügung. Der ORF rechnet mit Ausgaben von 25 Millionen Euro, dem gegenüber stehen Einnahmen von 10 Millionen. "Das ist in etwa der Aufwand, den wir auch für eine Olympia-Übertragung haben", sagte Wrabetz.

Anfang November soll die Entscheidung fallen, wo das Fandorf, also das Eurovision Village, und das Veranstaltungszentrum Euroclub eingerichtet werden. Häupl schloss aus, dass dies im Rathaus sein wird. Nur die Eröffnungsgala am 17. Mai werde im Rathaus stattfinden – einen Tag nach dem Life-Ball. Ernst wird es ab 19. und 21. Mai, wenn die Semifinale über die Bühne gehen. Das Finale findet am 23. Mai statt.

Der Ticketverkauf soll Mitte November starten, insgesamt stehen 9 Termine zur Verfügung. Neben dem Finale und den beiden Semifinalshows werden auch Karten für jeweils zwei Proben verkauft. Preislich sollen die Proben um einiges günstiger sein. "Damit auch Menschen mit weniger Geld am Song-Contest-Feeling teilhaben können", erklärte Wrabetz. Wobei der ORF-Chef einmal mehr davor warnte, jetzt schon angebotene Karten zu erstehen. Diese hätten nichts mit dem ORF zu tun. Bis Ende des Jahres werde auch feststehen, wer das Event moderiert, versprach Wrabetz.

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