Schwedenbomben suchen neues Zuhause
Schwedenbomben-Produzent Niemetz muss ab 2015 übersiedeln, da der Produktionsstandort im dritten Bezirk vom Vorbesitzer verkauft wurde. "Am liebsten würden wir in Wien bleiben", sagt Geschäftsführer Gerald Neumair vom neuen Investor Heidi Chocolat. Allerdings sei das auch eine Kostenfrage. Benötigen würde man mindestens 15.000 Die Stadt will Niemetz halten und versucht dem Hersteller ein Grundstück in der Seestadt Aspern schmackhaft zu machen. Dazu würde es 500.000 € Betriebsansiedelungsförderung geben. Allerdings: "Wir können unsere Grundstücke nicht einfach so verschenken", stellt ein Sprecher von Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner klar. Dafür biete Wien im Gegensatz zu Standorten im Speckgürtel eine gute Infrastruktur, etwa eine U-Bahn-Anbindung.
Neumair will dennoch weitere Angebote einholen: "In zwei bis drei Monaten wird die Entscheidung fallen."
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