Schüler demonstrierten für Militär-Gymnasium

Schüler, Eltern und Lehrer zogen vor das Parlament.
In der von Schließung bedrohten Schule hofft man auf Verhandlungen zwischen Verteidigungs- und Bildungsressort.

Bitte retten Sie unsere Schule!" Höflich protestierten am Dienstagmittag rund 200 Schüler, Eltern und Lehrer des Militär-Realgymnasiums in Wiener Neustadt vor dem Bundeskanzleramt und dem Parlament. Es war der Schluss eines groß angelegten Protesttages, an dem Petitionen für den Erhalt der Schule an die Minister Klug, Heinisch-Hosek und Mikl-Leitner ebenso übergeben wurden, wie an Bundespräsident Heinz Fischer. Wie berichtet, möchte Klug das Oberstufen-Realgymnasium in zwei Jahren schließen.

"Es wäre unklug, eine Schule zu schließen, die ein Unikat in der österreichischen Bildungslandschaft darstellt", meinte Direktor Werner Sulzgruber am Rande der Kundgebung. In der Schule hofft man jetzt auf Verhandlungen zwischen Verteidigungs- und Bildungsressort. Letzteres kann aufgrund eines Ressortabkommens aus dem Jahr 1964 mitreden.

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