Neues Urteil: Copa Cagrana wird nun vollständig abgerissen

Nur diese zwei Lokale bleiben
Stadt Wien gewinnt Räumungsklage gegen Generalpächter.

Bei fast sommerlichen 16 Grad verkündete die neue, alte Umweltstadträtin Ulli Sima den endgültigen Sieg über Generalpächter Norbert Weber. Er muss nun laut einem Räumungsurteil in zweiter (und letzter) Instanz alle seine noch übrigen Lokale räumen. Nur ein kleines Büro bleibt ihm noch.

Damit ist der fünf Jahre andauernde Rechtsstreit zwischen der Stadt und Weber endgültig entschieden. Derzeit läuft bereits ein Architektenwettbewerb für die Nutzung der Copa Cagrana. Von 74 Interessenten sind neun Architekten noch übrig, die finale Vorschläge ausarbeiten. Sima betonte gegenüber dem KURIER, dass es in jedem Fall wieder Lokale geben wird. Möglich sind auch Sportmöglichkeiten, etwa Beach-Volleyball.

Das kommende Jahr wird aber eine Übergangslösung benötigen. Denn bis zur endgültigen Räumung sind noch Fristen einzuhalten, das kann bis zu drei Monate dauern. Deshalb soll der Copa-Beach "gespiegelt" werden und auch auf der Höhe des alten Schuh-Ski ein zweites Areal mit Sand und Strand errichtet werden. Die beiden im Frühjahr errichteten "Pracht-Restaurants" - ein Mexikaner und ein Grieche - sind die einzigen, die auf jeden Fall in der jetzigen Form bleiben.

Weber kündigte gegenüber dem KURIER allerdings an, vor den Obersten Gerichtshof (OGH) ziehen zu wollen.

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