Jugendbande strangulierte Frischling

Zwei Wildschwein-Babys mussten sterben.
Vier Jugendliche quälten Wildschweine und bedrohten einen Förster mit dem Abstechen.

Gerade einmal elf bis 14 Jahre alt, aber schon so eine Brutalität. Eine vierköpfige Jugendbande soll den Lainzer Tiergarten terrorisiert haben: Ein Frischling wurde offenbar zu Tode stranguliert, vier Wildschweine gequält und ein Förster mit dem Umbringen bedroht.

Am Samstagnachmittag hatten Zeugen beobachtet, wie der 13-Jährige aus der Gruppe einen Frischling erst mit Brot angelockt und dann mit einem Seil stranguliert hatte. Die anderen drei dürften mitgewirkt und das junge Tier mit Steinen beworfen haben. Kurz darauf traf die Polizei am Ort des Geschehens ein und fand den toten Frischling. Die Beamten befragten die vier Burschen, der 13-Jährige gestand die Tat. Die beiden 14-Jährigen wurden wegen Tierquälerei festgenommen und verbrachten die Nacht in der Arrestzelle. Die Unmündigen wurden den Eltern übergeben. Einen plausiblen Grund für die Taten konnten die vier nicht abgeben. Ihnen sei langweilig gewesen, sagten sie lediglich.

Bereits Tage zuvor hatten die vier Burschen Wildschweine gequält. Ein Förster, der die Buben zur Rede stellte, wurde laut Polizeisprecher Paul Eidenberger daraufhin mit dem Abstechen bedroht.

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