Einbrecher-Trio geschnappt: 320.000 Euro Schaden

Mit dem neuen Gesetz will der Verkehrsminister gegen Tachomanipulationen vorgehen.
Dem Trio wurden 56 Einbrüche in zwei Monaten zur Last gelegt.

Ermittlern des Landeskriminalamts Wien ist es gelungen, einer serbischen Bande mehrere Kfz-Einbrüche und Einbrüche auf Baustellen nachzuweisen. Zwei Männer wurden festgenommen, nach einem weiteren Komplizen wird per EU-Haftbefehl gefahndet.

Das Trio soll von Jänner bis März 2015 zumindest 54 Delikte in Wien und Niederösterreich begangen haben. Die Schadenssumme beläuft sich auf 320.000 Euro.

Einbrecher-Trio geschnappt: 320.000 Euro Schaden
Kfz und Baustellen Einbrüche Wien NÖ
Die drei serbischen Staatsbürger (34, 36 und 46 Jahre alt) hatten es laut Polizei vor allem auf abgestellte Pkw, aber auch auf Baustellenfahrzeuge und Baustellen-Container abgesehen. Bei den Ermittlungen wurden Baumaschinen und Werkzeuge im Wert von mehreren zehntausend Euro sichergestellt und teilweise den rechtmäßigen Besitzern wieder übergeben. Darüber hinaus fanden die Beamten bei einer Hausdurchsuchung Geldzählmaschinen, eine Gaspistole und Gummimasken.

Es wird vermutet, dass die Einbrecherbande schon viel länger aktiv ist. Was sie noch am Kerbholz haben, sei noch Gegenstand von weiterführenden Ermittlungen, heißt es von der Polizei.

Wie schützt man sich vor Kfz-Einbrüchen?

In diesem Zusammenhang gibt die LPD Wien der Bevölkerung Tipps, wie man sich mit wenig Aufwand gegen Pkw-Einbrüche schützen kann. Fahrzeuge sollten immer versperrt werden - auch, wenn man es nur kurzfristig verlässt. Autopapiere, sonstige Dokumente, Bargeld und Wertsachen nicht im Handschuhfach oder auf den Sitzen liegen lassen. Reserveschlüssel sollten ebenfalls nicht im Auto aufbewahrt werden.

Weitere Tipps sind auf der Internetseite des Bundeskriminalamts zu lesen. Persönliche Beratungsgespräche zur Kriminalprävention gibt es kostenlos im Beratungszentrum in Wien-Neubau (Andreasgasse 4, 1070 Wien). Infoline: 0800 21 63 46

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