Angestellte waren Komplizen bei Supermarkt-Raub

Nahaufnahmen von Polizeiauto
Drei junge Männer zeigten sich geständig - finanzielle Sorgen als Motiv.

Nach einem Raubüberfall auf einen Supermarkt in Wien-Floridsdorf am 17. Juni stellte sich jetzt heraus, dass zwei seiner Mitarbeiter in die Tat involviert waren. Die 21-jährigen Männer legten bei der Polizei ein Geständnis ab.

Die beiden waren mit einem weiteren Kollegen kurz gegen 5.45 Uhr im Geschäft, als der Räuber hereinstürmte und sie mit einem Messer bedrohte. Er plünderte den Tresor und flüchtete. Die Komplizen blieben als vermeintliche Opfer zurück.

Die Ermittler des Landeskriminalamts Wien, Außenstelle Nord, kamen dem Trio jetzt auf die Schliche. Die beiden Mitarbeiter gaben außerdem zu, seit längerer Zeit die Kassa manipuliert und so Bargeld in Höhe von rund 20.000 Euro erbeutet haben.

Als Motiv gaben die drei Beteiligten finanzielle Sorgen und ihre Spielsucht an. Sie sind in Haft.

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