Polizeihund rettet einem Briten in Tirol das Leben

(Symbolbild)
Stark unterkühlt und verletzt wurde der Tourist im Wald entdeckt.

Ein 19-jähriger Brite dürfte einem Polizeihund sein Leben verdanken. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, stöberte der Hund den verletzten und stark unterkühlten jungen Mann in einem steilen Waldgelände in St. Anton am Arlberg (Bezirk Landeck) auf. Der Mann wurde ins Krankenhaus Zams eingeliefert und stationär aufgenommen.

Eine Polizeistreife hatte den 19-Jährigen gegen 21.30 Uhr im Vorbeifahren auf der Arlbergstraße (B197) unter der Leitschiene liegend entdeckt. Als der Wagen gewendet hatte, flüchtete der junge Mann in den Wald in unwegsames und steiles Gelände. Weil es zudem stark schneite, forderten die Beamten einen Diensthund und Unterstützung der Bergrettung an.

Gegen 22.00 Uhr stöberte der Polizeihund den Briten schließlich auf. Der 19-Jährige hatte offene Wunden, war stark unterkühlt, durchnässt und kaum ansprechbar. Zudem trug er keine Jacke und keine Schuhe. Die Beamten leisteten Erste Hilfe und brachten ihn zur Straße, wo er der Rettung übergeben wurde.

Warum der junge Mann von der Polizei geflüchtet war, war unklar. Laut Polizei gab es "keinen triftigen" Grund. Der Brite dürfte aber alkoholisiert gewesen sein.

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