Stadt fixiert Abriss von Gondelbahn

Die historische Patscherkofelbahn in Innsbruck hat ausgedient
Verschenken von historischer Bahn auf Innsbrucker Patscherkofel ist vom Tisch. Neues Liftprojekt kommt.

Einstimmig hat der Innsbrucker Stadtsenat am Mittwoch ein Paket beschlossen, mit dem die Weichen für die Zukunft am Hausberg Patscherkofel gestellt werden sollen. Rund 41 Millionen Euro werden investiert, um den Ski- und Sommerbetrieb im Süden von Innsbruck zu sichern. "Die Festlegung einer neuen Trasse ist damit fix", sagte Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer nach der Sitzung.

In der wurde letztlich auch die Idee verworfen, die historische Gondelbahn am Patscherkofel zu verschenken, wenn sich ein Betreiber finden würde. "Das hätte zu viele Unsicherheiten in unserem Genehmigungsverfahren gebracht", erklärte Oppitz-Plörer. Wie berichtet, soll zwar ein neuer Lift am Patscherkofel gebaut, gleichzeitig aber der übrige Anlagenpark verkleinert werden. Mit dem gestrigen Beschluss steht fest, dass dieser Maßnahme auch die alte Pendelbahn auf den Hausberg zum Opfer fällt.

Nicht abgestimmt wurde hingegen über einen für das Gesamtvorhaben entscheidenden Punkt. Eine Waldgemeinschaft hat das Überlassen von Gründen an eine Begrenzung des sozialen Wohnbaus im betroffenen Stadtteil Igls geknüpft. Dafür gab es keine Zustimmung. Weitere Gespräche werden folgen.

Kommentare