Skiunfall: Fahrerflüchtiger "Minion" ausgeforscht

Eine Luxemburgerin war bei dem Unfall in Sölden am Knie schwer verletzt worden.

Nach einem Skiunfall mit Fahrerflucht in Sölden in Tirol (Bezirk Imst), bei dem am Montag eine Luxemburgerin verletzt worden war, hat die Polizei nun den Unfallverursacher ausgeforscht. Ein 21-jähriger Snowboarder aus Deutschland, der als "Minion" verkleidet war, hatte die 50-jährige Frau von hinten gerammt und niedergestoßen, sagte eine Sprecherin der Polizei am Freitag der APA.

Der 21-Jährige sei Mitglied einer achtköpfigen Gruppe von Snowboardern gewesen, die allesamt verkleidet waren. Ein aufmerksamer Liftmitarbeiter, der wusste, dass die Polizei nach der Gruppe suchte, verständigte die Exekutive, als die Snowboarder zu seiner Liftstation kamen. Am Ende der Talabfahrt konnte die Polizei die Snowboarder dann anhalten.

Die 50-jährige Luxemburgerin war bei dem Unfall am Knie schwer verletzt und von der Pistenrettung abtransportiert worden. Die Polizei hatte zunächst nach einer "grauen Maus" als Unfallverursacher gesucht. Erst als die Gruppe angehalten worden war, stellte sich heraus, dass der "Minion" mit der Frau kollidiert war.

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