Putin in Slowenien: Verkehrschaos droht

Staus sind am kommenden Samstag im Urlauberreiseverkehr vorprogrammiert
Karawankentunnel soll am stärksten Reisesamstag von 9 bis 18 Uhr gesperrt werden

Der für Samstag angekündigte Staatsbesuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Slowenien hat enorme Auswirkungen auf den Urlauber-Reiseverkehr. Aufgrund der Sicherheitsanforderungen will Slowenien den Karawankentunnel, der Österreich mit dem Nachbarland verbindet, von 9 bis 18 Uhr sperren.

Anlass für Putins Trip ist eine 100-Jahr-Gedenkfeier: 400 russische Kriegsgefangene waren 1916 bei Bauarbeiten am Vrsic-Pass Opfer eines Lawinenabgangs. Aus Sicherheitsgründen kündigen die Slowenen nun die Sperre des Karawankentunnels an – am stärksten Reisetag im Sommer, wo in Teilen Deutschlands und der Niederlande Ferien beginnen.

Putin in Slowenien: Verkehrschaos droht
Weil Details zur Maßnahme erst am Samstag verlautbart werden, leitet die Asfinag den Verkehrsstrom frühzeitig und großräumig um: Ab dem Grenzübergang Walserberg wird auf der A1 Westautobahn über die Sperre aufgeklärt und die Fahrt über die A9 Pyhrnautobahn zum Grenzübergang Spielfeld als Ausweichroute angeboten. Entlang der A10 Tauernautobahn erfolgt der Hinweis auf die Umleitungen über die A2 Südautobahn via Graz zur A9 nach Spielfeld sowie durch Italien über Arnoldstein, Udine und Triest.

Kommentare