Flugunfälle in Salzburg und Bayern

Flugunfälle in Salzburg und Bayern
Ein Paragleiter blieb bei Werfenweng im Fels hängen, ein Drachenflieger stürtze im Allgäu auf ein Gebäude.

Zu einer aufwendigen Bergung eines verunglückten Paragleiters musste am Freitag die Bergrettung Werfen ausrücken. Ein Deutscher war mit seinem Paragleiter oberhalb des Hochtrons im Gemeindegebiet von Werfenweng in einer Höhe von 2.700 Meter ins Trudeln geraten. Der Gleitschirm drehte sich ein, der Sportler zog den Rettungsschirm, blieb aber in einer Höhe von 2.100 Meter im Fels hängen.

Der Mann hatte großes Glück. Obwohl der 52-jährige Sportler bei seinem Sturz zuvor zweimal die Felsen touchiert hatte, war er nur leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Der Paragleiter konnte sich aber selbst nicht aus seiner Lage befreien und alarmierte die Einsatzkräfte. Mehrere Versuche, den Mann mit einer Seilbergung durch den Hubschrauber aus der Wand zu holen, misslangen.

Schließlich stiegen zehn Mitglieder der Bergrettung Werfen auf, um den Verunglückten aus der Felswand abzuseilen. Die Bergung dauerte mehrere Stunden, der Deutsche wurde danach ins Krankenhaus Schwarzach geflogen.

Unfall im Allgäu

Ein Drachenflieger ist am Tegelberg im Allgäu auf das Dach der Seilbahn-Bergstation gestürzt. Er verletzte sich schwer und wurde vom Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, wie die Polizei mitteilte. Der Betrieb der Seilbahn wurde nach dem Absturz am Samstag für anderthalb Stunden eingestellt, die beiden Gondeln hielten in Tal- und Bergstation. Wieso der Mann mit seinem Drachen abstürzte, war zunächst unklar.

An der Zwieselalm bei Bad Reichenhall kam es zu einem weiteren Unfall: Ein 54-jähriger Gleitschirm-Pilot ist beim Start aus rund 30 Metern Höhe abgestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Der Mann wurde per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Traunstein gebracht, wie das Bayrische Rote Kreuz am Samstagabend mitteilte.

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