Zaunbau in Spielfeld hat begonnen

Beginn der Bauarbeiten für den Grenzzaun bei Spielfeld.
Am frühen Nachmittag wurden die ersten Pfosten für den 3,7 km langen Zaun eingesetzt.

Nach den Vorbereitungen in der vergangenen Woche hat am Montag kurz vor 14 Uhr der Zaunbau an der steirisch-slowenischen Grenze in Spielfeld begonnen.

Die ersten Pfosten des 3,7 km langen Zaunes wurden von der Tiroler Baufirma, die den Zuschlag für die Errichtung erhalten hatte, in den Boden getrieben. Mehrere Rollen speziellen Maschendrahtzauns warteten auf die Montage. Sie wird von Soldaten des Villacher Pionierbataillons 2 erledigt.

Zaunbau in Spielfeld hat begonnen
ABD0044_20151207 - SPIELFELD - ÖSTERREICH: Am Montag, 07. Dezember 2015, begannen die Bauarbeiten für den G7 Grenzzaun an der Slowenisch-Österreichischen Grenze nahe Spielfeld. - FOTO: APA/ERWIN SCHERIAU

Bundesheer-Bauleiter Major Gerald Trampusch erklärte im APA-Gespräch, dass am Montag vor allem das Einrichten der Baustelle Priorität hat. Gegen 14.00 Uhr fuhren Mini-Bagger an, um die ersten Steher in den Boden zu drehen. In den kommenden Stunden und Tagen soll der Zaun Meter um Meter wachsen. Begonnen wurde am Montag nahe der Zuggleise an der Westseite der Sammelstelle.

2,5 Meter hoch

38 Soldaten aus Villach sind im Einsatz. Sie sollen bis Weihnachten zusammen mit dem Tiroler Unternehmen das Leitsystem für die Einreise von Flüchtlingen in Spielfeld fertig bauen. Der Zaun wird 2,5 Meter hoch sein und kommt ohne Beton aus.

Zaunbau in Spielfeld hat begonnen
Der Grenzzaun wird gebaut.

Wird der Maschendraht nicht mehr gebraucht, können die Pfosten wieder relativ einfach entfernt werden, ohne Baureste in der Natur zurückzulassen, hieß es. Der teils gefrorene Boden mache laut Trampusch keine Probleme.

Zaunbau in Spielfeld hat begonnen
ABD0046_20151207 - SPIELFELD - ÖSTERREICH: Am Montag, 07. Dezember 2015, begannen die Bauarbeiten für den G7 Grenzzaun an der Slowenisch-Österreichischen Grenze nahe Spielfeld. - FOTO: APA/ERWIN SCHERIAU

Montagfrüh waren in der Sammelstelle Spielfeld keine Flüchtlinge. Doch auf slowenischer Seite in Sentilj warteten etwa 1.200 Menschen auf den Grenzübertritt.

Kommentare