Drogendealer gerieten an verdeckten Fahnder
Pech hatte ein Quartett, das in Salzburg groß in den Kokainhandel einsteigen wollte. Ausgerechnet mit einem verdeckten Fahnder der Polizei hatte die Gruppe versucht, den Drogenhandel aufzuziehen. Bei der geplanten Übergabe des ersten halben Kilos "Schnee" vor einem Monat in Bergheim wartete bereits die Einsatzgruppe Cobra, die gemeinsam mit Beamten des Landeskriminalamtes das Quartett festnahm.
Illegale Prostitution
Die beiden mutmaßlichen Köpfe waren aber laut Polizei noch in einem anderen "Geschäft" tätig: der illegalen Prostitution. Immer wieder sollen sie Mädchen unterschiedlichster Herkunft für mehrere Tage von Deutschland nach Salzburg gebracht und via Internet an Freier vermittelt haben. Die Sexarbeiterinnen, die über kein Gesundheitsbuch verfügten, übten ihre Dienste in Hotels, Pensionen oder eigens angemieteten Wohnungen aus. Den halben "Lohn" mussten die Mädchen an ihre Hintermänner abliefern.
Das Quartett zeigte sich laut Polizei teil geständig. Der 43-Jährige nannte als Motiv finanzielle Probleme. Die Staatsanwaltschaft ordnete für alle vier die Untersuchungshaft an. Die Männer wurden in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert.
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