Das ganze Haus voller Waffen

Kriegsmaterial aller Art lagert auf dem Anwesen eines Salzburgers.
Nach Explosion: Räumung des Lagers dauert bis kommende Woche.

Auf dem Dachboden, im Keller, in der Garage: Auf dem Anwesen jenes Mannes aus Golling, der bei einer Explosion verletzt wurde, tauchen immer mehr Waffen und Munition, aber auch Kriegsrelikte auf. So viele, dass die Entminungsexperten bis Mitte kommender Woche im Einsatz sein müssen, um das Material sicher abzutransportieren.

Um welche Mengen es sich konkret handelt, lasse sich noch nicht sagen, bedauert Polizeisprecherin Eva Wenzl. Doch es seien „extrem viele“: Allein im Pkw des 42-Jährigen wurden 25 Granaten und Zünder entdeckt. Beim Hantieren mit einer Granate erlitt er Verbrennungen, er musste ins Spital. Die Feuerwehr stieß auf das Arsenal, das unter anderem aus deutscher Wehrmacht und italienischer Armee stammt.

Mittlerweile steht fest, dass der Verdächtige einen Teil des Materials legal besessen habe, heißt es bei der Polizei. Er ist wegen Sammelns von Kriegsmaterial bereits amtsbekannt. Auch NS-Devotionalien wurden schon einmal in seinem Haus sichergestellt.

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