13 neue Hinweise im Fall Lucile nach Fernsehsendung

Lucile K. wurde durch heftige Schläge auf den Kopf getötet. Von ihrer Tasche und ihrem Handy fehlt jedes Spur
Anrufer meldten sich vor allem zur Tatwaffe und einem Phantombild

Der Mord an einer französischen Studentin im Jänner 2014 in Kufstein ist bis heute ungeklärt. Am Mittwochabend versuchte Tirols LKA-Chef in der im deutschen Fernsehen mögliche neue Hinweise zur Tat zu erhalten. In der ZDF-Sendung Aktenzeichen XY wurde der Mordfall Lucile K. präsentiert. Die Austauschstudentin wurde im Jänner 2014 in Kufstein und somit nahe der deutschen Grenze erschlagen.

"Sechs Anrufer haben sich noch im ZDF-Studio gemeldet, beim Journaldienst des Tiroler LKA gingen bis jetzt sieben Hinweise ein", sagte Pupp am Tag nach der Live-Sendung, bei der er selbst zu Gast war. Es seien vor allem Hinweise zur Tatwaffe und zum Phantombild eingegangen.

Wie berichtet, wurde die 20-jährige in der Nacht auf dem Weg zu einer Freundin am Innufer mit einer Eisenstange erschlagen, die später im Fluss gefunden wurde. Zeugen hatten damals in unmittelbarer Nähe einen Mann mit auffälligem Schnauzer, Brille und einem gelben T-Shirt gesehen. Für Hinweise, die zum Täter führen, sind 10.000 Euro Belohnung ausgesetzt.

Die Anrufe nach der Sendung müssen nun bearbeitet werden. „Wir müssen diese aber jetzt erstmal auf ihre Qualität prüfen“, sagte Pupp. Gerade hinsichtlich der Angaben zum Phantombild müsse „sehr vorsichtig“ vorgegangen werden. Denn das Bild sei ja ziemlich vage. Um Hinweise an das Landeskriminalamt Tirol - Journaldienst 059133 70 3333 oder
an jede andere Polizeidienststelle wird ersucht.

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