Motorradfahrer bei Verkehrsunfall getötet

Motorradfahrer bei Verkehrsunfall getötet
Der Mann erlag noch an Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Ein Wiener ist am Freitag gegen 6.00 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Laxenburger Straße in Vösendorf (Bezirk Mödling) ums Leben gekommen. Zeugenaussagen zufolge soll der 40-Jährige bei einem Überholmanöver die Kontrolle über sein Motorrad verloren haben und nach links von der Fahrbahn abgekommen sein. Danach dürfte er sich überschlagen haben und mit einem Pkw kollidiert sein.

Der Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die Lenkerin (23) des entgegenkommenden Autos blieb unverletzt, berichtete die Landespolizeidirektion NÖ. Die Frau habe aber einen Schock erlitten.

Alleine in diesem Jahr sind bereits 20 Biker ums Leben gekommen, informierte am Freitag David Nose von der ÖAMTC-Unfallforschung. Vor allem im Verhältnis zu anderen Verkehrsteilnehmern ist ihr Risiko gestiegen: 1992 war jeder siebzehnte Getötete ein Motorradfahrer, 2012 war es jeder achte und 2013 fast jeder fünfte.

Die häufigsten tödlichen Motorradunfälle sind mit einem Anteil von mehr als einem Drittel Alleinunfälle. Die Ursachen sind meist Fahrfehler in Kurven, oft in Verbindung mit Bremsmanövern. Fast ebenso letal sind Unfällen mit Gegenverkehr, während ein Viertel der Opfer sind bei Kreuzungsunfällen zu beklagen - die Biker werden etwa von einbiegenden oder linksabbiegenden Autofahrern übersehen.

Neben einer entsprechenden Straßengestaltung würde auch moderne Technik für mehr Sicherheit sorgen. "ABS in allen Fahrzeugen könnte viele Unfälle verhindern", betonte Nose.

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