Verträge für Notarztrettungsdienst verlängert

Verträge für Notarztrettungsdienst verlängert
Medizinische Versorgung bis Ende 2016 gesichert.

Die Verträge für die Verlängerung des Notarztrettungsdienstes in Niederösterreich sind am Dienstag im Beisein von Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) und Vertretern von Rotem Kreuz und Arbeitersamariterbund (ASBÖ) unterzeichnet worden. Die medizinische Versorgung sei nun bis Ende 2016 gesichert, teilte der Landespressedienst in einer Aussendung mit.

"Damit ist rasche Hilfe im Notfall gesichert. Denn in Niederösterreich dauert es im Durchschnitt nur 12:40 Minuten bis ein Notarztteam am Einsatzort eintrifft. Das ist für unser Flächenbundesland ein Spitzenwert. Möglich ist das aufgrund der reibungslosen und professionellen Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen mit dem Land Niederösterreich", betonte Pröll.

Als "wichtigen gemeinsamen Schritt in die Zukunft" bezeichneten die Präsidenten des Roten Kreuzes und ASBÖ NÖ, Willi Sauer und Otto Pendl, die Vertragsverlängerung: "Die Standortfinanzierung ist zudem für uns als Einsatzorganisationen ein wesentlicher Beitrag, um das Notarztwesen optimal betreiben zu können."

Im vergangenen Jahr wurden im Bundesland 215.000 Notfalleinsätze gefahren. In 38.000 Fällen war laut der Aussendung ein Notarzt dabei.

Die beiden Rettungsorganisationen sind seit 2008 vom Land mit der Durchführung des überregionalen Rettungs- und Krankentransportdienstes, zu der auch der Notarztrettungsdienst gehört, beauftragt. Dafür erhalten sie pro Jahr rund 13 Mio. Euro zur Finanzierung. Zudem schieße das Land NÖ jährlich nochmals 2,5 Mio. Euro zu, um gemeindeübergreifende Einsätze bei Großunfällen, Katastrophen und den Betrieb der Rettungsdienstzentralen gewährleisten zu können, hieß es.

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