Verkehrsunfall auf A2: Auto fliegt über Leitschiene

Verkehrsunfall auf A2: Auto fliegt über Leitschiene
Zwei Fahrspuren Richtung Wien gesperrt. Unfall forderte drei Verletzte.

Ein Verkehrsunfall auf der Südautobahn (A2) in Fahrtrichtung Wien bei Guntramsdorf (Bezirk Mödling) hat im Montag-Frühverkehr für Behinderungen gesorgt. Laut Asfinag-Sprecherin Alexandra Vucsina-Valla waren mehrere Kfz verwickelt. Ein Lkw habe Elemente der Betonleitwand beschädigt. Nach Angaben von "Notruf NÖ" hat der Verkehrsunfall zwei Leicht-und einen Schwerverletzten gefordert. Die drei Personen wurden mit einem Rettungs- und einem Notarztwagen des Roten Kreuzes ins Landesklinikum Mödling gebracht, sagte Stefan Spielbichler der APA.

Ein Lkw-Lenker kam laut Polizei aus ungeklärter Ursache rechts von der Fahrbahn ab und touchierte die Leitschiene. Er verriss sein Fahrzeug und kollidierte mit einem Pkw. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls über die Leitschiene geschleudert und kam auf der gegenüberliegenden Fahrbahn zu liegen. Hier kam es laut Polizei zum Glück aber zu keiner weiteren Kollision mit anderen Fahrzeugen. Der Lkw prallte auch in einen zweiten Pkw.

In Fahrtrichtung Wien waren nach den Karambolagen die dritte und vierte Fahrspur gesperrt. Der Rückstau erreichte etwa fünf Kilometer Länge. Der Lkw musste abtransportiert werden. Die Arbeiten zur Instandsetzung der Betonleitwand dauerten an. Auch die vierte Fahrspur in Richtung Süden blieb laut Vucsina-Valla vorübergehend gesperrt.

2015: Bisher 83 Verkehrstote in Österreich

Insgesamt sind heuer in den ersten drei Monaten 83 Menschen bei Verkehrsunfällen auf Österreichs Straßen getötet worden. Im Vorjahr gab es bis 30. März 113 Tote, 2013 starben im ersten Quartal 79 Personen. Das gab das Innenministerium am Montag in einer Aussendung bekannt. 28 Personen wurden 2015 bei Unfällen in Niederösterreich getötet, jeweils zwölf in Oberösterreich und in Tirol.

In der Steiermark waren es neun, in Salzburg sieben, in Kärnten sechs, im Burgenland fünf und in Wien vier Tote. Starben im Vorjahr in den ersten drei Monaten in Vorarlberg noch vier Menschen, hat das westlichste Bundesland heuer bisher keine Todesopfer zu beklagen.

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