So schmeckt NÖ: Adventmarkt ist voller Erfolg

Landesrat Stephan Pernkopf, Kräuterpfarrer Benedikt Felsinger, Moderatorin Birgit Perl, Landeshauptmann Erwin Pröll, Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz genossen die Stimmung am Adventmarkt.
Mehr als 20.000 Besucher lockte der Mix aus regionalen Spezialitäten, Traditionen und Kunsthandwerk ins Palais NÖ

Im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse eröffneten heute Freitag, dem 12. Dezember, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Agrar-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf den Adventmarkt „So schmeckt Niederösterreich“, der heuer bereits zum achten Mal stattfindet und bei freiem Eintritt noch bis morgen, Samstag, 21 Uhr, besucht werden kann. Zu den Gästen der Eröffnung zählten unter anderem auch Karl Hohenlohe, Christoph Wagner-Trenkwitz und Kräuterpfarrer Benedikt Felsinger vom Stift Geras.
Der Adventmarkt zeige „den engen Zusammenhalt zwischen der Bundeshauptstadt Wien und dem Bundesland Niederösterreich“, so Landeshauptmann Pröll. Er begrüßte heute speziell die Wienerinnen und Wiener und appellierte an sie, hier am Adventmarkt „die niederösterreichische Atmosphäre zu genießen“. Die niederösterreichische Bevölkerung habe dem Land ein gutes Zeugnis ausgestellt: „97 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sind zufrieden mit der Lebensqualität im Land, 96 Prozent sind stolz auf Niederösterreich und 76 Prozent sagen, sie haben das Gefühl, dass sich Niederösterreich dynamischer entwickelt als der Rest von Österreich.“

Niederösterreich und Wien wachsen zusammen

„Dort, wo eine lebendige Kulturszenerie vorhanden ist, ist sehr viel Kraft“, so der Landeshauptmann. Das sei auch der Grund dafür, dass viele Künstler Niederösterreich als Heimstatt gewählt hätten. Tausende Wiener nutzten den Sommer, um Kulturveranstaltungen in Niederösterreich zu besuchen, führte Pröll die „enge Verbindung zwischen der Kulturarbeit und der wirtschaftlichen Entwicklung“ aus. Dadurch komme es auch dazu, dass „zwei Regionen näher zusammenwachsen“, so der Landeshauptmann. „Wir setzen sehr auf diese Partnerschaft.“
Pröll wünschte den Besucherinnen und Besuchern des Adventmarktes „Ruhe zu finden, um den wahren Kern des Weihnachtsfestes zu spüren“. Es gehe um „das Spüren der eigenen Wurzeln“. „Jemand der innerlich Ruhe findet, kann auch Gelassenheit spüren und Gelassenheit ist die größte Quelle der Kraft“, so der Landeshauptmann.
Landesrat Pernkopf hob hervor, dass man beim „So schmeckt Niederösterreich“-Adventmarkt auf „echte Handwerkskunst“ setze. Das mache auch seine Besonderheit aus. Die Landeszufriedenheit in Niederösterreich sei deshalb so hoch, „weil im Ernstfall alle zusammenhelfen“. „Der Zusammenhalt in Niederösterreich ist stärker als jede Naturkatastrophe“, so Pernkopf rückblickend auf die starken Vereisungen im Waldviertel.

Über 60 Aussteller

Mit dem Entzünden der dritten Kerze des Adventkranzes wünschte Kräuterpfarrer Benedikt „eine gute und frohe Aussicht auf Weihnachten“. Der Adventkranz sei „ein Zeichen des Lebens und der Ewigkeit“ und er sei „ein Rettungsreifen in der hektischen Zeit“.
Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz brachten ein Gedicht mit dem Titel „Advent“ zu Gehör. Im Anschluss an die Eröffnung brachte Landeshauptmann Pröll die circa zehn Meter hohe und etwa 25 Jahre alte Nordmann Tanne aus der Gemeinde Maria Laach am Jauerling zum Erleuchten. Für die musikalische Umrahmung des Adventmarktes sorgten die Mostviertler Blechmusikanten, der Chor Inwendig woarm und der Brucker Singkreis.

Im Innenhof und in den historischen Räumlichkeiten des Palais Niederösterreich bieten über 60 Aussteller ihre Produkte an. Chöre und Bläser aus ganz Niederösterreich laden mit ihrem stimmungsvollen Gesang zum Lauschen und Verweilen ein. In der Kinderbackstube verwandeln die NÖ Seminarbäuerinnen mit den Kleinen heimische Zutaten in schmackhafte Kekse und Kipferln. Geboten werden kulinarische Köstlichkeiten wie Fischlocken und Grammelknödel sowie Wildspezialitäten. Außerdem gibt es schmackhaften Tee, Glühwein, Punsch und Glühmost, um die Hände zu wärmen und zu genießen. In den Innenräumen können auch Geschenke erstanden werden.

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