Serienunfälle legten Westautobahn lahm

Die Feuerwher musste knapp 30 Fahrzeuge bergen.
Einem Crash bei Regen und schlechter Sicht folgten weitere Unfälle – 15 Verletzte.

Als "unübersichtlich", beschrieb Feuerwehr-Einsatzleiter Peter Spanyar am Sonntagnachmittag die Situation auf der Westautobahn. Nichts ging mehr auf der A1, nachdem es kurz nach 16 Uhr zu einem Crash gekommen war, dem mehrere Unfälle folgten. Starker Regen und schlechte Sicht dürften den ersten Unfall in Fahrtrichtung Linz zwischen Haag und St. Valentin begünstigt haben. Acht Fahrzeuge waren daran beteiligt, die Insassen wurden zum Teil verletzt, zwei Personen mussten mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.

Im Stau kam es zu mehreren Folgeunfälle. Insgesamt 28 Fahrzeuge waren in die Kollisionen verwickelt. Auch die Polizei hatte alle Hände voll zu tun, die Unfälle aufzunehmen. "Die Erhebungen gestalten sich in so einem Fall natürlich sehr umfangreich", hieß es seitens der Landespolizeidirektion. Knapp zwei Stunden nach dem ersten Unfall konnten die Feuerwehren mit der Bergung der Fahrzeuge beginnen. Um 19.30 konnte die A1 wieder freigegeben werden. 40 Mann von den Wehren Haag und St. Valentin waren mit zehn Fahrzeugen im Einsatz. Sie kümmerten sich mit Essen, Trinken und einem wettergeschützten Platz auch um die unverletzten Beteiligten.

Mit neun Rettungswagen und einem Notarztwagen, die neben dem Christophorus im Einsatz waren, hatten auch die Rettungskräfte alle Hände voll zu tun. Insgesamt wurden 13 Personen leicht verletzt.

Ungar gerammt

Schon in der Nacht auf Sonntag war es auf der A1 zu einem Unfall gekommen: Zwei zertrümmerte Pkw und drei leicht Verletzte war bei Laakirchen die Bilanz. Ein Ungar war gegen die Leitschiene gekracht, ein nachkommender Pkw rammte ihn.

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