Zwei Brände halten NÖ-Feuerwehren in Atem
Ein Großbrand im Bezirk Neunkirchen hat Freitagnachmittag zahlreiche Feuerwehren beschäftigt. In Sieding in der Gemeinde Ternitz standen laut Franz Resperger, Sprecher des Landeskommandos, die Ställe zweier aneinandergebauter Gehöfte in Flammen. In Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling) hielt ein nächtlicher Dachstuhlbrand die Einsatzkräfte in Atem.
Einer der betroffenen Landwirte in Sieding hatte gegen 12.50 Uhr Alarm geschlagen. 15 Feuerwehren mit etwa 190 Mann rückten aus. Resperger berichtete von einem "Rauchpilz über der Ortschaft", einer Katastralgemeinde von Ternitz. Wasser musste wegen Knappheit mit Pumpen aus einem Bach herangeschafft werden.
Die Stallungen der aneinandergebauten Gehöfte seien bis auf die Grundmauern niedergebrannt, sagte Resperger am Freitagnachmittag. Dennoch seien keine Tiere zu Schaden gekommen. Die Feuerwehren hätten ein Übergreifen der Flammen auf die Wohntrakte der Gehöfte verhindert. Der Einsatz werde jedenfalls noch bis in die Abendstunden dauern. Die betroffenen Landwirte wurden vom Roten Kreuz betreut.
Dachstuhlbrand in Perchtoldsdorf
Am Abend zuvor war es im Bezirk Mödling aus bisher ungeklärter Ursache zu einem spektakulärem Dachstuhlbrand gekommen. Personen kamen dabei nicht zu Schaden, da der Altbau in der Thomas Ebendorfer Straße in Perchtoldsdorf derzeit renoviert wird.
Nachdem sich der Einsatzort direkt an der Grenze zu Wien befand, waren an den rund einstündigen Löscharbeiten sowohl die Berufsfeuerwehr Wien sowie die Freiwillige Feuerwehr Perchtoldsdorf beteiligt. Kurz nach 22.00 Uhr konnte offiziell "Brand aus" gegeben werden, um jedoch alle Glutnester ablöschen zu können, wurde das Dach geöffnet und teilweise abgedeckt. Das gesamte, vom Brand betroffene Dämmmaterial wurde entfernt und abgekühlt, so die Feuerwehr.
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