Messerstich in St. Pölten: 16-Jährige angeklagt
Gegen eine 16-Jährige ist wegen Verdachts des versuchten Mordes Anklage eingebracht worden, sagte Michaela Obenaus, Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Dem Mädchen wird vorgeworfen, am 18. Februar am Gelände des Bahnhofs St. Pölten eine Gleichaltrige bei einem Streit durch einen Messerstich verletzt zu haben (mehr dazu). Ein Prozesstermin steht noch aus.
Ermittlungen bezüglich des Verdachts einer terroristischen Vereinigung hätten sich hingegen nicht erhärtet und seien daher eingestellt worden, teilte Obenaus mit. Die Anklageschrift ist noch nicht rechtskräftig.
Über die 16-Jährige war am 19. Februar Untersuchungshaft verhängt worden (mehr dazu). Sie befindet sich seitdem in der Justizanstalt Krems. Die Beschuldigte war nach der Tat zunächst geflüchtet, stellte sich jedoch noch am selben Tag der Polizei. Medienberichten zufolge ist sie ebenso Tschetschenin wie das Opfer. Bei dem Streit soll es um einen Burschen gegangen sein.
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