Heli stürzte ab: Kein Technik-Defekt

Der Hubschrauber wurde bei dem Crash völlig demoliert
Niederösterreichische Pilotin konnte die Reha-Klinik wieder verlassen.

Am Donnerstag konnte Pilotin Verena D. das Rehabilitationszentrum Weißer Hof verlassen. Monatelang musste die Niederösterreicherin dort behandelt werden, weil sie beim Absturz eines Bundesheer-Hubschraubers Mitte Juni im Gebiet Wattener Lizum in Tirol schwere Verletzungen erlitten hatte. Der Crash des Fluggeräts (Typ OH-58 B "Kiowa") bei der Übung "Schutz 2014" hatte auch ein Todesopfer gefordert. Martin K., 29, der sich im Heck der Maschine befand, kam beim Aufprall ums Leben.Zeitgleich mit der Reha-Entlassung der Pilotin hat das Bundesheer die Untersuchungen zum Unfallhergang abgeschlossen. Fest steht, dass ein technischer Defekt als Unglücksursache ausgeschlossen werden kann. Möglicherweise führte eine Verkettung unglücklicher Umstände zum Absturz der Maschine. Der Abschlussbericht geht nun an die Staatsanwaltschaft Innsbruck. Dort muss entschieden werden, ob ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen die 28-jährige Pilotin eingeleitet wird.

Kommentare