Ein Familienbetrieb versorgt die Region

Die Familie Hausenberger versucht, sämtliche Kundenwünsche zu erfüllen.
Bei der Fleischerei Hausenberger werden die Produkte noch selbst produziert.

Ob aus Wien oder Schwechat – die Fleischerei Hausenberger in Vösendorf, Bezirk Mödling, lockt Kunden aus der ganzen Ostregion an.

Kein Wunder: Die Herzlichkeit der Mitarbeiter sowie die Qualität sprechen für sich. "Wir produzieren alles selbst", sagt Birgit Hausenberger. "Die Leute sagen auch, dass es bei uns ganz anders schmeckt." 2009 übernahm sie gemeinsam mit Bruder Christian den elterlichen Betrieb. Doch eigentlich ist die ganze Familie darum bemüht, die Wünsche der Kunden zu erfüllen. Produkte und Aufschnittplatten können jederzeit vorbestellt und reserviert werden. "Bei uns gibt es nur Fachpersonal", sagt Hausenberger. Und so können sich die Kunden neben Fleischspezialitäten aus NÖ auch gleich Tipps für die Zubereitung mit auf den Weg geben lassen.

Das Angebot ist vielfältig. Neben Wurstwaren, Blunz’n oder Grammeln gibt es auch warme Spezialitäten. Zudem setzen die Hausenbergers auf saisonale Produkte. Aktuell stehen etwa Gänse aus OÖ hoch im Kurs. "Unsere Spezialität ist aber die gebratene Stelze", sagt Chefin Birgit. "Da verkaufen wir manchmal 30 Stück pro Tag." Da im Ortszentrum der Greißler fehlt, übernehmen die Hausenbergers diese Funktion. Gewürze, Nudeln, Milch und Gebäck können in der Fleischerei erstanden werden. "Meine Schwester hat eine Konditorei, also gibt es auch frische Mehlspeisen", sagt Hausenberger. Ihr Werbeslogan: "Bei uns bekommen Sie, was es im Supermarkt nicht gibt."

Im 18. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, kann das Landgasthaus Schwarzwallner in Untergoin (Bezirk St. Pölten) auf eine lange Wirtshaustradition zurückblicken. "Wir verstehen uns als typisches Dorfwirtshaus. Am Sonntag treffen sich die Leute hier noch zum Stammtisch", erzählt Gastronom Franz Schwarzwallner. Der Gast bekommt aber nicht nur gutbürgerliche Küche, je nach Saison stehen auch exquisitere Delikatessen auf dem Speiseplan: "Man muss auch ein bisserl über den Tellerrand hinausschauen", sagt der Chef.

Weit gereist ist er schon im Laufe seiner Karriere: So verschlug es ihn einmal in die Schweiz, auch durfte er beim renommierten Gastronom Werner Matt lernen.

Besonderen Wert legt er auf die Regionalität der Lebensmittel, wenn möglich, werden biologische Produkte verwendet. Mit Stolz trägt man das Gastro-Gütesiegel "Kulinarisches Erbe".

Natur pur wird den Gästen geboten: Im Sommer sitzen sie an lauschigen Plätzen im Garten, für die kälteren Tage gibt es den Wintergarten. Und hie und da schaut auch eine Kuh vorbei.

Die Zukunft des Gasthauses scheint schon gesichert: Sohn Alexander (26) ist begeisterter Gastronom und auch Enkerl Daniel (7) kocht ab und zu schon mit, erzählt der Küchenchef.

Seit 1953 betreibt Familie Mikes mitten in Kirchschlag in der Buckligen Welt eine Tankstelle. "Mein Großvater hat damals damit begonnen. 1995 haben wir groß umgebaut und einen Shop dazu errichtet", erklärt Firmenchef Karl Mikes.

Heute kommt die Tankstelle dem Nahversorgungsauftrag in der 3000-Seelen-Gemeinde nach. Auf knapp 100 m² kann man im Shop in einem kleinen Steh-Bistro seinen Morgenkaffee trinken und sich den KURIER zu Gemüte führen. Das Warensortiment haben sich Karl Mikes und seine Frau Karin selbst zusammen gestellt. Es reicht von Wurst und Fertiggerichten über Eis, Schokolade, Zigaretten, Gebäck und Weinen bis hin zu Zeitschriften und sogar Spielwaren. Natürlich dürfen auch Tankstellen übliche Produkte wie Motoröl oder Frostschutzmittel in der Palette nicht fehlen.

"Wir sind quasi rund um die Uhr für unsere Kunden da", sagt Mikes. Die Tankstelle und der Shop haben täglich von 6 bis 21 Uhr geöffnet. Neben Einkaufen und Tanken kann man auch seinen Wagen auf Vordermann bringen. "Wir haben eine automatische Waschanlage und drei Waschboxen", schildert Karl Mikes, der zusätzlich zur Tankstelle auch ein Transportunternehmen und einen Baustoffhandel betreibt.

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