Das sind die Wissenschaftsbücher des Jahres

Das sind die Wissenschaftsbücher des Jahres
Leser kürten ihre Favoriten in vier verschiedenen Kategorien. Die Wahl soll den Stellenwert von Wissenschaftsbüchern aufzeigen.

Die Wissenschaftsbücher des Jahres stehen fest. Die Leser wählten "Abenteuer Wissenschaft" von Thomas Hofmann, "Vertrauen. Die unsichtbare Macht" von Martin Hartmann, "Wann sind wir wirklich zufrieden?" von Martin Schröder und "Ausgestorben" von Katarzyna Gladysz, Joanna Wajs und Nikola Kucharska zu den Gewinnern, gab die Aktion "Wissenschaftsbuch des Jahres" auf ihrer Homepage bekannt.

Eine Fachjury hatte in vier Kategorien jeweils fünf Bücher nominiert, aus der seit November das Publikum über seine Favoriten abstimmen konnte. Die seit 2007 durchgeführte Wahl zum "Wissenschaftsbuch des Jahres" ist eine Aktion des Bildungsministeriums mit dem Verlag Buchkultur. Mit der Initiative soll der Stellenwert des wissenschaftlichen Sachbuches deutlich gemacht werden.
 

In der Kategorie "Naturwissenschaft/Technik" siegte Thomas Hofmann von der Geologischen Bundesanstalt für seine Schilderungen über das "Abenteuer Wissenschaft. Forschungsreisende zwischen Alpen, Orient und Polarmeer" (Böhlau). In der Kategorie "Medizin/Biologie" kam der deutsche Philosoph Martin Hartmann mit seinem Buch über "Vertrauen. Die unsichtbare Macht" (S. Fischer) auf den ersten Platz.

Mit der Frage "Wann sind wir wirklich zufrieden? Überraschende Erkenntnisse zu Arbeit, Liebe, Kindern, Geld" (C. Bertelsmann) setzte sich Martin Schröder in der Kategorie "Geistes-, Sozial-, Kulturwissenschaft" gegen starke Konkurrenz etwa von Oliver Rathkolbs Buch über den Reichsjugendführer und NS-Gauleiter in Wien, Baldur von Schirach, oder Klaus Taschwers Einblicke in den "Deutschen Klub" durch. Bei den "Junior-Wissensbüchern" erhielt "Ausgestorben. Das Buch der verschwundenen Tiere" von Katarzyna Gladysz, Joanna Wajs und Nikola Kucharska (Ravensburger) die meisten Stimmen.

Kommentare