Volksanwaltschaft fordert kostenlose Gürtelrose- und HPV-Impfungen
Die Volksanwaltschaft spricht sich für kostenlose Gürtelrose- und HPV-Impfungen aus. Herpes Zoster, auch Gürtelrose genannt, ist eine schmerzhafte Krankheit, die sogar zu Erblindung führen kann.
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Eine Impfung wird für Menschen über 50 Jahren auch im Impfplan des Gesundheitsministeriums empfohlen. Bezahlt werden muss sie selbst - die zwei notwendigen Dosen kosten rund 500 Euro.
Prävention darf nicht vom Einkommen abhängen, forderte Volksanwalt Bernhard Achitz.
Gürtelrose-Impfung kostet rund 500 Euro - das können sich nicht alle leisten
"Bei der Volksanwaltschaft melden sich immer wieder Menschen, die sich das nicht leisten können", sagte Achitz. "Empfohlene Impfungen sollten kostenlos sein. Für das Gesundheitssystem wären die Impfkosten wohl auch billiger als die dadurch vermeidbaren Behandlungskosten."
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Erfreulich sei, dass das Gesundheitsministerium nun abgekündigt hat, dass das Impfangebot schrittweise erweitert werden soll, Details sind aber bisher nicht bekannt.
HPV-Impfung wird bis zum 30. Lebensjahr empfohlen, aber nur bis zum 21. bezahlt
Der Handlungsbedarf ist laut Volksanwaltschaft jedenfalls hoch: So seien etwa auch die HPV-Durchimpfungsraten niedrig, aber die teure Impfung müssen Menschen ab 21 Jahren selbst bezahlen.
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Die Gratis-Impfung gibt es für junge Menschen bis zum 21. Geburtstag. Auch hier sieht der Impfplan eine Impfempfehlung jedenfalls bis zum vollendeten 30. Lebensjahr vor.
Ab dem vollendeten 21. Lebensjahr sind bei der HPV-Impfung für den Impfschutz drei Dosen notwendig - eine kostet mehr als 200 Euro, für alle drei müssen somit knapp 650 Euro bezahlt werden.
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